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Plan B


Unser Klima braucht einen Plan B! Die Konferenz von Madrid ist trotz des gemeinsamen Abschlussprotokolls praktisch gescheitert. Die USA, Brasilien, Saudi-Arabien und Australien blockieren eine wirksamere Reduzierung von Treibhausgasen, obwohl sie selbst vom Klimawandel betroffen sind. Immer heftiger werdende Wirbelstürme treffen auf die Südküste der USA, Australien hat mit immer heftigeren Buschbränden zu kämpfen und wenn Brasilien den jetzigen Regenwald am Amazonas zur landwirtschaftlichen Nutzfläche machen will, wird der Boden bei der globlen Erwärmung schnell austrocknen und in wenigen Jahrzehnten zur Wüste werden. Trotzem reichen gute Worte und vernünftige Argumente nicht auch, die Regierungen dieser Länder zu überzeugen. Unter diesen Bedingungen lässt sich aber die Erderwärmung mit der Reduzierung von Treibhausgasen nicht mehr aufhalten!

Der Planet braucht also einen Plan B, mit dem auch ohne diese Länder der Planet gerettet werden kann. Der Mensch hat vor 500 Jahren massiv Wälder abgeholzt, um eine große Anzahl von Schiffen zu bauen. Damit begannen die Entdeckungsreisen und die Gründung von Kolonien. Die geringer Speicherkapazität für CO2 hat dadurch schon in vorindustrieller Zeit zu einem Anstieg von Treibhausgasen geführt. Seit 2016 wissen wir, dass dieser Anstieg vor ca. 250 Jahren verhindert hat, dass aus der kleinen Eiszeit, wie die Kältephase nach dem Mittelalter später genannt wurde, eine große Eiszeit wurde, in der sich der Nordpol wieder für etwa 100.000 Jahre bis zum Harz ausgedehnt hätte. Diese Eiszeit fällt nun dank der globlen Erwärmung aus. Der Mensch hat damals segensreich in das Klima eingegriffen, und er muss es jetzt wieder tun. Der Eingriff muss aber in die Gegenrichtung erfolgen. Es muss schnell eine künstliche Abkühlung der Erde organisiert werden.    

Es ist eine Alltagsbeobachtung, dass die Themperatur unter einer Wolkendecke niedriger ist als unter sonst gleichen Bedingungen bei voller Sonneneinstrahlung. Die Wolken reflektieren das Sonnenlicht schon in höheren Schichten der Atmosphäre und verhindern damit eine Aufheizung der Erdoberfläche. Über Meeren entwickeln sich schneller Wolken als über Landflächen. Obwohl auch das Wasser in den Meeren wärmer wird, sind die Meere noch  immer deutlich kälter als das Land. Eine künstliche Wolkenbildung an Land könnte trotz höherer CO2-Konzentration die Erdoberfläche abkühlen. Dafür dürften die Wüsten besonders geeignet sein, denn hier ist die Hitze am Größten und es gibt keine Konkurrenz mit einer anderweitigen Flächennutzung. Per Pipeline müsste Meerwasser hierher gepumpt und in technischen Anlagen mit passiver Sonnenenergie in Wasserdampf umgewandelt werden. Die mögliche Vorgehensweise wurde schon früher auf der Unterseite „Sahara“ beschrieben. Eine künstliche Erzeugung von Wolken hätte den weitern Vorteil dass man sie auch schnell abschalten kann, z.B. wenn Meteorologen berechnen würden, dass sie in einer konkreten Situation zu einer Verstärkung von Extremwetterlagen führen würden.

Die Zuständigkeit für die Entwicklung und den Betrieb solcher Anlagen sollte beim Verteidigungsministerum liegen. Daduch würden die Ausgaben hierfür auf das 2-%-Ziel der NATO  angerechnet. Es wären auch Ausgaben zur Verteidigung gegen den Angriff der USA, Brasiliens und Auftraliens auf das Weltklima und für den Kampf gegen die Dummheit ihrer Regierungen. Dies ist der globale Verteidigungsfall, der mit Kretivität gegen Borniertheit, mit Intelligenz gegen Dummheit geführt werden muss. Und diese Projekte wären dringender als eine Modernisierung von Atomwaffen.